Es ist soweit: Clair Obscur: Expedition 33, das künstlerisch ambitionierte Debüt von Sandfall Interactive, ist ab sofort für PS5, Xbox und PC erhältlich. Und wer auf stilvolles Fantasy-Geballer mit französischer Melancholie, epischem Soundtrack und dramatischer Kameraführung steht – buckle up, das Ding ist anders.
Ein bisschen Belle Époque, ein bisschen Final Fantasy, ein bisschen „Was zum Teufel passiert hier eigentlich?“
Sandfall Interactive, ein frisches Studio aus Montpellier (aka der Stadt mit Croissants UND Kreativität), schickt dich in Expedition 33 in eine surreal-schöne Fantasywelt – inspiriert von der französischen Belle Époque, aber vollgepackt mit Monstern, Mysterien und Melancholie.
Das Ganze ist visuell ne Wucht, mit üppigen Kulissen, die aussehen, als hätte jemand Monet gesagt: „Mach mal ein JRPG.“ Und dann hat er’s gemacht – mit Unreal Engine.
Du führst eine Truppe namens „Expedition 33“ an – die Letzten, die sich dem Zyklus des Todes widersetzen. Der Twist? Jedes Jahr löscht eine geheimnisvolle Figur namens „die Malerin“ einen weiteren Namen von einer Liste… und bumms, alle mit diesem Namen verschwinden aus der Existenz. Klingt wie Death Note, nur mit mehr Kunst und Depression.
Kämpfen? Jup. Aber mit Stil.
Das rundenbasierte Kampfsystem ist nicht nur klassisch-taktisch, sondern auch angenehm reaktiv. Du bist also nicht bloß dabei, Zahlen zu drückensondern du blockst, weichst aus und greifst im richtigen Moment an. Alles fühlt sich irgendwie eleganter, direkter und dramatischer an, wie ein Duell in einem Opernhaus.
Dazu gibt’s Charakteranpassung bis zum Abwinken, optionalen Kram für Completionists und – yes please – eine offene Weltkarte, die du in beliebiger Reihenfolge abgrasen darfst. Wer also gern selbst entscheidet, ob er erst in die verfluchte Kathedrale oder lieber in die melancholische Küstenstadt geht: Bitteschön.
Staraufgebot in der Sprecherkabine & Soundtrack zum Verlieben
Die Sprecherliste liest sich wie der Cast eines britischen Indie-Films mit Budget: Charlie Cox (ja, Daredevil!), Jennifer English (BG3), Ben Starr (FFXVI) und Andy freakin’ Serkis. Ob auf Englisch oder Französisch – das Voice Acting ist fett.
Und der Soundtrack? Einfach nur chef’s kiss. Über 8 Stunden Musik, 154 Tracks, orchestraler Bombast gemixt mit zarten Vocal-Einlagen von Alice Duport-Percier. Sogar ein 33-minütiger Track („Nos vies en Lumière“) ist am Start – also perfekt für einen emotionalen Breakdown auf dem Weg zur Arbeit.
Game Pass, Steam, PS Store – pick your poison
Das Spiel ist ab sofort erhältlich. Wer mehr will, gönnt sich die Deluxe Edition mit kosmetischem Bonuskram, weil… come on, wer sagt schon Nein zu einem „Clair“-Outfit für Maelle?